„HoffnungsBären“ sind Teddys die - nachdem sie persönlich gestaltet wurden - zum Beispiel in Krankenhäusern oder Kinderhospizen an erkrankte Kinder oder Erwachsene weitergegeben werden. Die kleinen Kameraden sollen Hoffnung und Zuversicht vermitteln. Und sie sollen das Mitgefühl und die Anteilnahme derer ausdrücken, die sie liebevoll eingekleidet haben - in der Adventszeit genau die richtige Botschaft.
Projektidee kommt ursprünglich aus Baden-Württemberg
Die Idee geht auf Norbert Nauen zurück, der eigens für dieses Projekt in Baden-Württemberg den Verein Life Community aus der Taufe gehoben hat. Dieser Verein hat auch der Kinderkirche in Otterndorf zahlreiche Bärchen überlassen. Als der Handarbeitskreis der Kirchengemeinde St. Severi darauf aufmerksam geworden war, legten sich die Frauen gleich mächtig ins Zeug und fertigten fleißig Kleidung an für die putzigen Teddys.
Jungen und Mädchen beim Kinderkirchen-Treffen fleißig
Während eines Kinderkirchen-Treffens haben 13 Jungen und Mädchen in Otterndorf zusammen mit Teamern der Evangelischen Jugend, einer Mitarbeiterin aus dem Kinderkirchenteam und Regionaljugenddiakon Henning Elbers diese Teddys dann in "HoffnungsBären" verwandelt: Sie legten ihnen Kleider an, bastelten Ketten für sie, steckten ihnen selbstgemachte Buttons an. Zudem verfassten sie einen kleinen Gruß, der dem jeweiligen Bärchen in einem Briefumschlag umgehängt wurde.
Und dann traten die schmucken „HoffnungsBären“ ihre Reise an
Derart ausgestattet, traten die schmucken "HoffnungsBären" schließlich ihre Reise an. Sie wurden an mehrere Einrichtungen im Kirchenkreis Cuxhaven-Hadeln abgegeben, wo man sich hochengagiert um Kinder und Erwachsene kümmert. So fanden die kleinen Gesellen unter anderem im Kinderhospiz Cuxhaven-Bremerhaven dankbare Abnehmer. Vor Ort freuten sich die Leitende Koordinatorin Martina Willner und mehrere Kinder über insgesamt zwölf "HoffnungsBären".
Auch im Helios-Krankenhaus dankbare Abnehmer gefunden
Weitere fünf "HoffnungsBären" gingen ans Helios-Krankenhaus Cuxhaven, dort nahm Diakon Burkhard Schmidt sie gern entgegen. Als Krankenhausseelsorger unterstützt er Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige in schwierigen Lebenssituationen - und zwar unabhängig von ihrer Konfession. Weiterhin hat Diakon Schmidt immer auch ein offenes Ohr für das Krankenhauspersonal, wenn es Situationen erlebt, die es an persönliche Grenzen führt.
Als Verstärkung bei der Hospizgruppe Land Hadeln willkommen
Damit nicht genug: Wenige Tage später nahm Birgit Meyer, die Koordinatorin der Hospizgruppe Land Hadeln, die letzten fünf "HoffnungsBären" aus Otterndorf in Empfang. Die Hospizgruppe wendet sich Menschen zu, die mit schwerer Krankheit, Sterben, Tod und Trauer konfrontiert sind. Neben der Begleitung sterbender Menschen durch speziell ausgebildete Ehrenamtliche werden unter anderem zusätzlich ein Gesprächs-Café und Trauer-Einzelbegleitungen angeboten. Auch hier sind die "HoffnungsBären" eine willkommene Verstärkung.