Kirchenkreisjugendwart Matthias Schiefer lässt es sich nicht nehmen, das Friedenslicht höchstselbst ins "Himmelreich" nach Otterndorf zu bringen. Vor kurzem noch hatte er es mit einer Pfadfinder-Delegation in Bremerhaven abgeholt, damit es von dort aus auch in den Kirchenkreis gelangen möge. Zahlreiche Kirchengemeinden haben das Friedenslicht mittlerweile entzündet.
Die kleine Flamme leuchtet hell und klar
Superintendentin Kerstin Tiemann und Ephoralsekretärin Inga Dürksen freuen sich über den spontanen Besuch kurz vor dem Weihnachtsfest, der Geburt Jesu Christi. Auf einem Tisch in der Superintendentur leuchtet die kleine Flamme jetzt hell und klar.
"Vielfalt leben, Zukunft gestalten" - ein Auftrag für alle Christen
Das Friedenslicht ist ein Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Völker. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Lichtes soll an die weihnachtliche Botschaft und an den Auftrag der Christen erinnert werden, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen. Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Wien deshalb auch nach Deutschland. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto "Vielfalt leben, Zukunft gestalten".
Licht wird in der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem entzündet
Die Friedenslicht-Initiative wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet das "ORF-Friedenslichtkind" seither das Licht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem. Seit 30 Jahren verteilen fünf Ringeverbände der Pfadfinder gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht in Deutschland. Allein hier sind rund 170.000 Pfadfinder aktiv, weltweit sind es mehr als 50 Millionen.
